Die JEF Hamburg fordern, dass der Europatag am 9. Mai zum gesetzlichen Feiertag in der Freien und Hansestadt Hamburg wird.
Seit einigen Monaten wird in der Hamburger Öffentlichkeit sowie in der Bürgerschaft über die Einführung eines weiteren Feiertages diskutiert. Hintergrund ist, dass es in Hamburg bisher nur 9 gesetzliche Feiertage gibt. Im Gegensatz dazu sind es in vielen südlichen Bundesländern Deutschlands deutlich mehr – beispielsweise in Bayern insgesamt 13 freie Tage.
Die JEF Hamburg begrüßen die Idee, den Hamburger*innen einen weiteren Feiertag zu ermöglichen und dabei einen für die Stadt besonders wichtigen Tag stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.
Anlass hierfür sollte ein Ereignis sein, dass die besondere Pluralität und Weltoffenheit der Stadt Hamburg zum Ausdruck bringt. Hierfür eignet sich in besonderer Weise der Europatag am 9. Mai. Dieser Tag erinnert an die Anfänge des europäischen Einigungsprozesses und den Plan des damaligen französischen Außenministers Robert Schumann. Die europäische Integration hat für Hamburg, Deutschland und Europa eine einmalige Friedensperiode begründet. In der Europawoche finden dazu in Hamburg bereits jetzt jährlich eine dreistellige Zahl von Veranstaltungen statt, die von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen ausgerichtet werden.
Die JEF Hamburg fordern deshalb die Bürgerschaft auf, im Sinne der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg, die den Gedanken der Völkerverständigung bereits in ihrer Präambel in den Mittelpunkt rückt, den 9. Mai zum neuen Feiertag zu erklären.