Was passiert, wenn auf internationalem Gewässer Streit zwischen zwei Ländern entsteht? Wem gehören Schätze auf dem Meeresboden und wer entscheidet darüber?
Der Internationale Seegerichtshof der Vereinten Nationen hat seinen Sitz in Hamburg. Die ideale Gelegenheit, diese spannende Institution zu besuchen und über (See-) Recht (und Gerechtigkeit) zu diskutieren.
Unsere Nachbarn von der der Europa-Union im Kreis Plön organisieren am 29. November einen Tagesausflug zum Internationalen Seegerichtshof zu dem alle Interessierten aus Hamburg ebenfalls eingeladen sind. So sieht der Zeitplan aus:
(13:00 – 15:00: Anfahrt aus dem Kreis Plön) 15:00 – 16:30: Führung durch den Gerichtshof und Vortrag über die Geschichte und Aktivitäten des Seegerichts 17:00 – open end: Gemeinsames Abendessen im Elv-Restaurant www.elv-restaurant.de anschließend Rückfahrt
Für den Besuch des Seegerichts muss ein Personalausweis oder Reisepass mitgebracht werden. Für die Planung der korrekten Zahl der Teilnehmenden bitten wir um Anmeldung. Hamburger Teilnehmer*innen können sich gerne bei Christian unter christian.kisczio@jef-hamburg.de anmelden.
Vom 05. Bis 07. April 2019 haben wir im Rahmen der
alljährlichen Europa-Akademie auf dem Gutshof Siggen zum Thema EU-Afrika-Beziehungen mit
interessierten Teilnehmern und spannenden Referenten getagt.
Nach einer übersichtlichen Einführung in das vielschichtige
Thema von Lea Rösner, BA
Internationale Beziehungen und tätig für verschiedene NGO‘s, trug am
Samstagmorgen Prof. Hans H. Bass, Professor
für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Bremen über die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen ausgewählter
Afrikanischer Länder zur EU vor. Wir stellten fest, dass trotz absoluten
Wachstums vieler afrikanischer Volkswirtschaften sich diese im relativen
Vergleich eher langsam entwickeln. Mit ihm diskutierten wir, ob sogenanntes
„Leapfrogging“, d.h. die direkte volkswirtschaftliche Entwicklung hin zum
Dienstleistungssektor auch in afrikanischen Entwicklungsstaaten gelingen kann.
RA M.A. Cassimjee, bevollmächtigter
Gesandter der Republik Südafrika in deren Botschaft in Berlin sprach über politische und diplomatische Beziehungen
seines und anderer afrikanischer Länder zur EU.
Er hob die Vorreiterrolle Südafrikas im Gefüge der afrikanischen Staaten
und in der Beziehung zur EU hervor und präsentierte die „Agenda 2063“ der
Afrikanischen Union, die die langfristigen Zielsetzungen des Kontinents
konstituiert. Anhand seines Vortrags beschäftigten wir uns mit der Frage, ob
die positive Entwicklung Südafrikas als Vorbild für andere, weniger entwickelte
afrikanische Staaten gereichen kann.
Dirk Kohnert, langjähriger
Vize des Institute of African Affairs beim GIGA-Institut, bereicherte die
Debatte um einen kritischen Blickwinkel auf europäische Politik in Afrika,
insbesondere mit Hinsicht auf Wahlbeobachtung
seitens der EU in afrikanischen Staaten sowie die Auswirkungen des Brexits für
afrikanische Mitglieder des Commonwealth of Nations.
Zuletzt referierte Ole
Frahm, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität St. Gallen, zur
durchaus unterschiedlichen postkolonialen
Entwicklung einiger afrikanischer Staaten hin zu Zentralisierung oder
Dezentralisierung, worauf folgend wir über das Bestehen einer Verantwortung der
ehemaligen Kolonialmächte gegenüber dem afrikanischen Kontinent, besonders mit
Blick auf Infrastrukturentwicklung sprachen.
Die Vorträge wurden in zahlreichen Workshops und Diskussionsrunden
aufgearbeitet und vertieft. Dabei haben wir auch ganz nebenbei interessante
Anstöße für die Programmatik unseres Verbandes mitgenommen. Außerdem blieb natürlich
wie immer noch genug Zeit, den malerischen Gutshof, das gute Essen und das
ausgezeichnete Wetter am Ostseestrand zu
genießen.
Die Europa-Akademie 2019 war also ein voller Erfolg! Wir
danken allen Referenten ebenso wie den Teilnehmern und wir freuen uns schon,
bald mit den Planungen für das nächste Jahr beginnen zu können.
Letzte Woche hat sich zum ersten Mal die AG Europawahl getroffen, um die Wahlkampagne zur Wahl des Europäischen Parlamentes Ende Mai 2019 zu planen. Wir haben uns angeregt über unsere Zielgruppen, möglichst effektive Kampagnenstrategien und unsere Inhalte ausgetauscht. Daraus hat sich ergeben, dass wir neben unseren inhaltlichen Forderungen das Thema Europa auch emotional positiv besetzten wollen. Zusätzlich soll ein Schwerpunkt der Kampagne sein, erstmal Aufmerksamkeit für die Wahl zu schaffen, und möglichst viele grade junge Menschen zur Wahl zu bewegen. Im zweiten Teil des Abends wurden dann auch einige konkrete Ideen für die Kampagne entwickelt.
Ihr seid neugierig geworden, wie unsere Ideen und unsere Kampagne aussehen? Ihr habt eigene Ideen, die ihr gerne einbringen wollt? Ihr seid allgemein am Thema Kampagnenarbeit interessiert oder wollt einfach mal in die Arbeit der JEF reingucken? Dann kommt zum nächsten Treffen der AG!
Moin,
wir wollen alle Interessierten herzlich zum ersten Treffen unserer Arbeitsgruppe Seminare einladen!
Diese Arbeitsgruppe kümmert sich um die Organisation von Seminaren, von der Bereitstellung des Frühstücks bis hin zur Absprache mit Referent*innen und dem Ausloten eines Themas. Unser größtes Projekt ist die Europa-Akademie in jedem Frühling. Ein halbes Jahr lang planen wir bis zum großen Wochenende.
Konkret wollen wir uns für ein Thema für unserer berühmtes Siggen-Seminar im Frühjahr festlegen, unser geplantes Einsteigerseminar weiter ausarbeiten und allgemein über Ideen und Konzepte für Seminare sprechen.
Auch Nichtmitglieder und Interessierte sind herzlich willkommen! Wenn ihr überlegt euch einzubringen, coole Ideen für Seminare habt, oder uns einfach mal in Aktion sehen wollt…wir freuen uns wenn ihr vorbei kommt!
Und zur Motivation – wer bei der Orga hilft hat einen sicheren Platz beim Siggen-Seminar 😉
Bei Fragen schreibt uns gerne bei Facebook, oder jasmin.koenig(at)jef-hamburg.de
Nach unserer Auftaktveranstaltung der #europamachen – Kampagne, bei der wir viele konkrete Ideen gesammelt haben, findet jetzt am 28.11 um 19 Uhr das erste offizielle Treffen der AG Europawahl im Café Panter statt!
Wir wollen erstmal alle Interessierten kennen lernen, uns auf Arbeitsweise und Kommunikation einigen und erste konkrete Events planen.
Wir sind der Meinung, dass diese Wahl für die Zukunft der europäischen Idee absolut entscheidend wird. Die EU kann sich fünf weitere Jahre ohne Reformen nicht leisten. Deswegen wollen wir bis Mai richtig Gas geben, und würden uns über eure Unterstützung sehr freuen. Jede Unterstützung ist uns dabei willkommen, kommt gerne auch ganz unverbindlich vorbei!